Doch ist es auch wichtig, WIE wir das tun. Unsere Schlafposition verrät, wie es um unsere körperliche Gesundheit steht und kann diese sogar beeinflussen.
Was deine liebste Schlafposition über deinen Körper verrät:
1. Bauchlage
Um raus aus der Bauch-Schlaf-Position zu kommen, empfehlen Experten diesen einfachen Trick: Über Nacht Tennisbälle um den Bauch befestigen, um im Schlaf nicht unerwartet wieder in diese Position zurückzurollen. Klingt unbequem, aber soll helfen.
Foto: Olga Strelnikova on Adobe
2. Rückenlage
Alle, die sich am liebsten auf dem Rücken ausstrecken, dürfen sich jetzt freuen: Die Rückenlage wirkt sich deutlich besser auf deine Gesundheit aus, als eine Nacht auf dem Bauch. Beim Schlafen auf dem Rücken behält deine Wirbelsäule nämlich ihre natürliche S-Form bei, so dass sich deine Bandscheiben über Nacht von den Strapazen des Tages erholen können. So entlastest du deinen Rücken und deinen Nacken. Außerdem kann in dieser Stellung dein Blut ohne Probleme zirkulieren, die Organe werden nicht zusammengedrückt und können gut arbeiten. Du kannst diese Position aber noch zusätzlich optimieren, indem du einfach mal das Kopfkissen weg lässt. Die Schwerkraft arbeitet so für dich und streckt den oberen Rücken. Solltest du zu einem Hohlkreuz neigen, kann ein Kissen im Lendenbereich wahre Wunder vollbringen. Wenn du morgens allerdings nicht aus dem Bett kommst und dich überhaupt nicht erholt fühlst, könntest du unter Sodbrennen leiden. Die Rückenlage kann die Wirkung des Magensäure-Überschusses nämlich verstärken.Außerdem sollten sich Schnarcher lieber eine andere Position suchen. Die Zunge rutscht in der Rückenlage leichter nach hinten, verengt die Atemwege und somit dringt zu wenig Sauerstoff in die Lunge ein. Fazit: es kommt zu lautem Schnarchen.
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3. Seitenlage
Gute Nachrichten für alle Seitenschläfer! Das ist nämlich die gesündeste Schlafposition. Während des Schlafs kann das Gehirn so am effektivsten Schadstoffe, die die Zellfunktion des Gehirns negativ beeinflussen, abtransportieren. Rund 40 Prozent der Menschen kuschelt sich am liebsten seitlich, in der sogenannten Fötus-Position ein. Dabei sind die Beine angezogen wie bei einem Baby im Mutterbauch. Die Schlafposition schenkt das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit – ein möglicher Hinweis, dass dir diese Eigenschaften im Alltag fehlen. Doch abgesehen davon, ob die Beine ausgestreckt oder angezogen sind, schlafen Menschen mit Rückenproblemen gerne in der Seitenlage, da der Rücken entspannen kann, die Wirbelsäule ihre natürliche Krümmung behält und Schmerzen so ausgewichen werden können. Einen kleinen, aber feinen Unterschied macht es, ob du auf der linken oder auf der rechten Seite ruhst. Rechtsschläfer üben mehr Druck auf ihre Lunge und ihr Herz aus. Außerdem fördert diese Seite Sodbrennen. Viel entspannter schläft dein Körper auf der linken Seite. Hier funktioniert von der Blutzirkulation bis zur Atmung alles etwas besser.
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4. Freestyle
Etwa 10 Prozent der Bevölkerung bevorzugt keine besondere Schlafposition. Sie wechseln jede Nacht mehrmals zwischen Rücken, Bauch und Seitenlage ab. Diese Menschen sollen laut Studie stets gut ausgeschlafen sein und sich am Morgen erholt fühlen. Zu gesundheitlichen Problemen konnte bisher keine besondere Verbindung festgestellt werden.
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